Am 27. Juli 2018 ist eine sehr intensive, totale Mondfinsternis beobachtbar. Diese ist von Südamerika, Europa, Afrika, Asien und Australien zu sehen. Der Mond wird dabei eine Stunde und 43 Minuten lang sehr tief in den Kernschatten der Erde eintreten und über die Kernschattenmitte streifen. Aus diesem Grund wird der Mond zum Zeitpunkt der Mitte der Finsternis, also zur genannten UTC-Uhrzeit, sehr dunkel erscheinen. Da der Mond während der ersten partiellen Phase aufgeht, ist die Mondfinsternis von Deutschland aus sehr gut zu sehen. Generell beginnt der Beobachtungszeitraum in Mitteleuropa wohnortabhängig etwa gegen 21 Uhr.
Bei einer Mondfinsternis wird der Mond allgemein nicht mehr voll von der Sonne bestrahlt. Grund dafür ist, dass er durch den Schatten der Erde läuft, die zwischen Mond und Sonne steht. Bei einer totalen Mondfinsternis tritt der Mond im Verlauf der Finsternis vollständig in den Kernschatten der Erde ein. Da durch die Erdatmosphäre Sonnenlicht in den Schattenkegel hinein gebrochen wird, bleibt der Mond als sogenannter Blutmond noch schwach sichtbar. Maximal kann eine solche totale Mondfinsternis rund 106 Minuten lang dauern.
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