Der Europäische Tag der Depression wird am 05. Oktober 2025 veranstaltet. Die Depression ist eine psychische Störung mit Zuständen psychischer Niedergeschlagenheit als Leitsymptom. In der Psychiatrie wird die Depression den affektiven Störungen zugeordnet. Im gegenwärtig verwendeten Klassifikationssystem psychischer und anderer Erkrankungen lautet die Krankheitsbezeichnung der häufigsten Formen der Depression: depressive Episode oder rezidivierende depressive Störung. Die Diagnose wird nach Symptomen und Verlauf gestellt.
Zur Behandlung depressiver Störungen werden nach Aufklärung über die Ursachen und den Verlauf der Erkrankung Antidepressiva eingesetzt, aber je nach Schweregrad auch reine Psychotherapie ohne Medikation, wie beispielsweise kognitive verhaltenstherapeutische oder tiefenpsychologisch fundierte Verfahren. Obgleich im alltäglichen Sprachgebrauch der Begriff depressiv beispielsweise für eine Verstimmung häufig Verwendung findet, handelt es sich bei der Depression im psychiatrischen Sinne um eine ernste behandlungsbedürftige Erkrankung, deren Symptome sich der Beeinflussung durch reine Willenskraft entziehen.
Die älteren Bezeichnungen unterscheiden zwischen endogener Depression, die ohne erkennbare Ursache auftritt, neurotische Depression – oder auch Erschöpfungsdepression als Reaktion auf ein aktuell belastendes Ereignis. Die Ursachen depressiver Erkrankungen sind komplex und nur teilweise verstanden. Es wird von einem Zusammenwirken mehrerer Ursachen ausgegangen. Es werden sowohl biologische Faktoren wie Prädispositionen, Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung in der Adoleszenz und somit individuelle kognitive Verarbeitungsmuster als auch aktuelle, belastende Ereignisse als Auslöser angesehen. (Mit Material von: Wikipedia)
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