"Hast du gepupst?" lautet die Frage für den 05. Februar 2025, denn es ist Hast-du-gepupst?-Tag. An diesem Tag soll sich mit einem gesellschaftlichen Tabuthema auseinandergesetzt werden: dem Pupsen. Bastian Melnyk hat diesen Tag im Jahr 2006 ausgerufen. In der Gesellschaft gehen die Meinungen weit auseinander: Sehen manche Menschen das öffentliche Pupsen als Respektlosigkeit an, halten andere das ungenierte Furzen im Kreise von Familie und Freunden für ein Zeichen von Wohlbefinden und Vertrautheit. Der Hast-du-gepupst?-Tag ist der ideale Anlass, sich mit diesem Thema zu beschäftigen und sich dem oft verdrängten Phänomen der eigenen Existenz bewusst zu werden.
Als Flatulenz oder Blähung wird das Entweichen von Darmgasen verstanden. Lebensmittel wie Zwiebeln, Kohl oder Hühnereier erhöhen die Wahrscheinlichkeit auf dieses Entweichen, also das Pupsen oder Furzen. Lebensmittelunverträglichkeiten, wie die Laktoseintoleranz, führen ebenfalls zu verstärkten Blähungen. Pupsen ist mehr oder weniger geräuschvoll - je nach Anspannung des Schließmuskels der Analöffnung und Geschwindigkeit sowie Volumen des austretenden Gases. Obst und Gemüse töten Bakterien in der Darmflora ab und können Blähungen reduzieren. Auch beim Geschlechtsverkehr kann es zu einem geräuschvollen Entweichen von Luft aus der Vagina kommen - umgangssprachlich oft als "Mumu-Furz" bezeichnet. Beim Sex in die Vagina gedrückte Luft entweicht dabei geruchsneutral. Beiden Parteien kann dies unangenehm sein, braucht es aber nicht. Deshalb soll sich am Hast-du-gepupst-Tag auch mit dieser Art von Pupsen auseinandergesetzt werden.
Furzen muss übrigens nicht immer ungewollt stattfinden: Sogenannte Kunstfurzer sind Menschen, welche die Töne ihrer austretenden Darmgase so kontrolliert variieren können, dass sie Melodien und Akkorde "nachfurzen" können. Als Event mag dies für Lacher sorgen, im Allgemeinen gilt es jedoch als unangebracht, in der Öffentlichkeit "einen fahren zu lassen". Flatulenzen bestehen meist aus Methan oder anderen Gär- und Faulgasen, weshalb sie häufig als übel riechend empfunden werden. Der Benimm-Ratgeber Knigge rät deshalb, rechtzeitig den Raum zu verlassen oder diesem natürlichen Vorgang entsprechend vorzubeugen. Darmgase, die beim normalen Verdauungsvorgang entstehen, gelangen größtenteils in die Blutbahn und verlassen den Körper über die Atmung. Nur der Überschuss wird rektal und damit nicht mehr geruchsneutral ausgestoßen.
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