Der Tag der Samen wird begangen am 06. Februar 2025. Die Samen sind ein indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens. Ihr Siedlungsgebiet reicht im Süden bis zur schwedischen Gemeinde Idre in der Provinz Dalarnas län. Die ursprünglichen Sprachen der Samen gehören zur Familie der uralischen Sprachen, sind also mit dem Finnischen, Ungarischen und Samojedischen verwandt.
Indigene Völker oder autochthone Völker sind nach einer international gebräuchlichen Definition marginalisierte Bevölkerungsgruppen, die Nachkommen einer Bevölkerung sind, die vor der Eroberung, Kolonisation oder der Gründung eines Staates durch andere Völker in einer Region lebte, die sich bis heute als eigenständiges Volk verstehen und ihre eigenen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen beibehalten haben.
In der modernen nordischen Literatur wurde das Wort Same erstmals 1960 verwendet. Bis dahin wurde ausschließlich der Begriff Lappe verwendet. Erst in den 1970er-Jahren setzte sich immer mehr die Eigenbezeichnung Sámi durch, die heute offiziell verwendet wird. Der veraltete Begriff Lappe wird von manchen Samen als herabsetzend angesehen.
Der finnische Geologe Wilhelm Ramsay führte den Begriff Fennoskandinavien 1898 ein und begründete die Abgrenzung des Gebiets mit seiner geologisch-geographischen Einheit. Gemeint ist die Halbinsel, die durch Nord- und Ostsee sowie durch die Linie "Finnischer Meerbusen - Ladogasee - Onegasee - Weißes Meer" vom übrigen europäischen Festland abgegrenzt ist. Alternativ zu diesem historisch gewachsenen und in Skandinavien gängigen Begriff wird in moderner Zeit oft Baltischer Schild verwendet. (Mit Material von: Wikipedia)
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