Der Waldmännchentag findet am 02. Januar 2025 statt. Er ist auch als Schlägelstag oder Waldfest bekannt. Es handelt sich hierbei um eine tief verwurzelte heidnische Tradition, die vor allem in der hessisch-thüringischen Grenzregion, im Hainich und im Eichsfeld verbreitet ist.
Im Volksglauben galt der 2. Januar als Unglückstag. An diesem Tag war Waldfeier und alle Waldarbeiten mussten unterbleiben. Dies wurde als Schlägelstag ab dem 15. Jahrhundert auch auf die Arbeit im Bergwerk, in den Schächten am Hohen Meißner und im Richelsdorfer Gebirge ausgedehnt.
Wer dieses Verbot nicht achtete, traf mit Sicherheit im Wald auf das Waldmännchen, eine Art Waldschrat oder Kobold, welcher sich in seiner Winterruhe gestört fühlte und mit grimmiger Rachsucht, meist auch mit dem Tode strafte. Der Tag fällt zudem in die Zeit der Rauhnächte, an denen man stets mit Spukerscheinungen rechnen musste.
Waldschrate gelten als eine Art von Naturgeistern. Kobold ist ein Begriff für Haus- und Naturgeister. Die Beschreibungen und Vorstellungen von Kobolden reichen von guten und fleißigen, kleinen, grünen Männchen bis hin zu bösen, hinterlistigen, spitzohrigen Gestalten. (Mit Material von: Wikipedia)
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