Weihnachten gilt als Fest der Geburt Jesus Christi und findet am 25. Dezember 2024 statt. In vielen Ländern ist der erste Weihnachtsfeiertag ein gesetzlicher und damit arbeitsfreier Feiertag und ebenso der Beginn der Weihnachtsferien. In Deutschland, Österreich und insbesondere in anderen europäischen Ländern ist auch der zweite Weihnachtsfeiertag ein gesetzlicher Feiertag. Die Weihnachtsfeierlichkeiten beginnen bereits am Vortag mit dem Heiligen Abend. Der Grund dafür ist, dass Jesus in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember geboren wurde.
Zu den Bräuchen an Weihnachten zählen beispielsweise Krippenspiele mit Ursprung im 11. Jahrhundert, der festlich geschmückte Weihnachtsbaum aus dem 15. Jahrhundert und der Adventskranz, den es erstmals 1839 gab. Der Weihnachtsmann löste das Christkind und den Nikolaus als Symbolfigur des Schenkens ab. Entgegen einiger Aussagen hat die Coca-Cola Company den Weihnachtsmann (Santa Clause) nicht erfunden, sondern baute ihre Werbekampagnen ab 1931 lediglich auf bestehenden Bildern des 19. Jahrhunderts auf, die den weiß-rot gekleideten Weihnachtsmann erstmals beliebt machten.
Dem christlichen Glauben zufolge handelt es sich bei der Geburt Jesus Christi um die Menschwerdung der zweiten göttlichen Person. Auch Nicht-Christen feiern Weihnachten jedoch inzwischen als Familienfest und beschenken sich dazu gegenseitig am Heiligabend. In den USA werden die Geschenke erst am Weihnachtsmorgen, also am 25. Dezember ausgetauscht. Traditionell werden diese unter den Weihnachtsbaum gelegt. Der Brauch des Schenkens wurde ab 1535 von Martin Luther als Alternative zum Beschenken an Nikolaus verbreitet.
Die Festlegung des 25. und 26. Dezembers als gesetzliche Feiertage in Deutschland geht ebenfalls auf Martin Luther zurück. Das Dreikönigsfest bzw. die Epiphanie am 6. Januar wird auch als dritter Weihnachtsfeiertag bezeichnet und ist ein gesetzlicher Feiertag in einigen deutschen Bundesländern. Die Weihnachtsfeiertage verteilen sich damit auf die Monate Dezember und Januar. In der römisch-katholischen und alt-katholischen Kirche wird der zweite Weihnachtsfeiertag als Stephanstag begangen. Fällt der Tag auf einen Sonntag, wird er auch als Fest der Heiligen Familie bezeichnet.
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