Am 04. Februar 2025 soll mit dem Weltkrebstag eine der häufigsten Todesursachen in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken. An diesem Tag stehen die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen im Mittelpunkt. Ausgerufen wurde der Aktionstag 2007 von der Welt-Krebsorganisation UICC. Jährlich beteiligen sich verschiedene Mitgliedsorganisationen an verschiedenen Aktionen. Ihre Bemühungen zielen darauf ab, über Themen rund um die Krankheit Krebs zu informieren.
Am Weltkrebstag geht es Gesundheitsorganisationen, Unternehmen sowie öffentlichen Institutionen in erster Linie um die Aufklärung und Beseitigung von Halbwissen. Hierfür werden Projekte durchgeführt an denen häufig auch Prominente mitwirken. Diese werben vor allem für die regelmäßige Krebsvorsorge. Je früher eine Krebserkrankung diagnostiziert werden kann, desto besser sind die Aussichten auf eine Heilung. Nach Angaben der UICC erkranken weltweit jährlich über 12 Millionen Menschen an Krebs und etwa 8 Millionen sterben an den Folgen. In Deutschland erkranken etwa 2000 Kinder im Jahr an Krebs, Leukämie zählt hierbei zu den häufigsten Krebsarten.
Der Schwerpunkt bei der Bekämpfung von Wissenslücken und Fehlinformationen liegt am Weltkrebstag auf folgenden vier Mythen: Krebs ist ein Thema, über das nicht geredet werden muss; es gibt keine Warnzeichen, an denen eine Krebserkennung frühzeitig zu erkennen ist; gegen Krebs kann nichts unternommen werden; bei einer Krebserkrankung gibt es keinen Anspruch auf Hilfe. Diese und andere Fehlinformationen versuchen die Helfer am Weltkrebstag durch Aufklärung zu berichtigen, denn jeder Mensch ist während seines Lebens direkt oder indirekt von Krebs betroffen.
Unter Krebs wird eine bösartige Neubildung von Gewebe verstanden, auch Tumor genannt. Die Krebszellen entstehen, wenn sich Abschnitte der Gene irreparabel verändern und dadurch die Erbinformation verfälscht wird. Die Gefahr hierbei ist, dass diese Krebszellen immun gegen wachstumshemmende Signale sind, sich eigenständig teilen und damit vermehren. Sie sind dadurch in der Lage, benachbartes Gewebe zu befallen und auch an entfernten Stellen im Körper Tochtergeschwülste, sogenannte Metastasen, zu bilden.
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